Das von Daniel Kehlmann erschaffene Buch "Ruhm" ist ist 2009 erschienen. Dieses Buch ist in neun Geschichten gegliedert, die unabhängig von einander gelesen werden können. Bei genauerem hinschauen verbinden sich diese Geschichten jedoch und es tauchen immer wieder die selben Figuren auf. Das Buch wurde 2010/11 verfilmt. Daniel Kehlmann landet mit diesem Buch einen weiteren Volltreffer. mit "Die Vermessung der Welt" wird Kehlmann erstmals richtig ernst genommen.
Im Voraus möchte ich sagen, dass ich das Buch gut finde.
Datenvorspann
Autor: Daniel Kehlmann
Titel: Ruhm ein Roman in neun Geschichten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Erscheinungsjahr: August 2014
Umfang: 203 Seiten
Dieses Buch ist, wie schon oft gesagt, in neun Geschichten gegliedert. Es Beginnt alles, als sich Ebling nach langem hin und her, ein Mobiltelefon kauft. Er bekommt durch ein Missverständnis die Nummer von einem berühmten Schauspieler Namens Ralf Tanner. Später wird bekannt, dass Mollwitz an diesem Fehler Schuld trägt.
An diesem kleinen Beispiel ist sehr gut zu sehen, dass es eine sehr grosse Verknüpfung gibt. Doch eines Bleibt gleich und das ist, dass in jeder Geschichte Ruhm eine grosse Rolle einnimmt. In jeder Geschichte handelt es von Identitätsverlust, Gewinn oder Anerkennung.
(Siehe Inhaltsangabe)
Kehlmann hat eine grosses Werk mit diesem Buch in angriff genommen. Durch das, dass er eine gemeinsame Geschichte aus neun verschiedenen kleineren und zum teil sehr verschiedenen Geschichten schreiben wollte, hat er das bestmögliche daraus gemacht.
Kehlmann hat mit dem Roman eine völlig neue Darstellung geschaffen. Er hat die neun Geschichten mit den Figuren raffiniert in Szene gesetzt. Die Aufgabe neun Geschichten in ein grossen Roman zu verpacken ist Kehlmann mit Hilfe der Figurenverknüpfung und dem einen Hauptthema "Ruhm" gut gelungen. Auf den rund 200 Seiten gibt es plötzliche Kehrtwenden und alles scheint im ersten Moment kurios. Bei genauerem Hinschauen hat jede Handlung und jede Geschichte einen Zusammenhang. Grob gesagt, Kehlmann ist dieser Roman gelungen.
Es gibt jedoch auch Kritikpunkte.
Es ist schade, dass einzelne Personen nur kurz angeschnitten werden. Das Buch wäre Qualitativ hochwertiger, wenn es etwas ausführlicher geschrieben wäre.
Kehlmann hat vielleicht seine Aufgabe etwas zu hoch gesteckt. Neun Geschichten sind ein wenig viel. Es wäre besser, wenn es weniger Geschichten sind, die Figuren jedoch etwas genauer beschrieben und beobachtet werden.
Stärken/Schwächen
Eine Stärke von dem Roman ist eindeutig die Figuren-verknüpfung. Eine weitere Stärke vom Buch ist, dass alle neun Geschichten im ersten Moment keinen Zusammenhang haben, bei genauerem hinschauen jedoch jede menge Geschichten übergreifende Zusammenhänge hat. Die Gestaltung vom Buch finde ich gelungen, und es springt mir sofort ins Auge.
Eine Schwäche ist, dass die Figuren zu knapp vorgestellt werden. Die neun Geschichten finde ich etwas viel. Es wäre besser, wenn es weniger Geschichten im Roman wären. So gibt es auch nicht ein so grosses Durcheinander.
Wie schon in der Einleitung die rede war, wurde dieses Buch verfilmt. Es ist im allgemeinen immer die Rede, dass die Bücher besser als der Film sei. Das buch ziehe ich persönlich auch vor, den ansonsten werden alle meine Gedanken und Vorstellungen zu den Figuren verloren gehen.
Fazit ist, dass ich es ein gutes Buch finde und ich kann es auch jedem weiter Empfehlen. Es ist jedoch schade, dass dieses Buch so Kurz gehalten ist. Am besten ist jedoch, dass Ihr das Buch einfach liest und eure eigene Meinung dazu macht.
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